Forderung des Bürgervereins nach Wiedereröffnung des Gemeindesekretariats
Am 1.April 1938 wurde St. Georgen von der Stadt Freiburg eingemeindet. Seither hat St.Georgen seinen Status als selbstständiger Stadtteil verloren. In dem Eingemeindungsvertrag wurde dem Stadtteil jedoch ein eigenständiges Gemeindesekretariat als Rathausaußenstelle zugesprochen. Es hatte seinen Sitz in der Stube und ermöglichte seit den 1960er Jahren den Einwohnern von St. Georgen sich anzumelden und Pässe und offizielle Dokumente direkt vor Ort zu beantragen und auch abzuholen.
Das Gemeindesekretariat wurde im Rahmen der Umbaumaßnahmen auf dem Stubengelände von der Stadt Freiburg ohne Rücksprache mit dem Bürgerverein geschlossen. Im Eingemeindungsvertrag von 1938 heißt es folgendermaßen: „Für den Stadtteil St. Georgen wird mit Wirkung vom 1. April 1938 ein Gemeindesekretariat nebst Zahlstelle eingerichtet. Diese Nebenstelle darf nur mit Zustimmung der Staatsaufsicht geschlossen werden“
Nach Beendigung des Stubenumbaus hat die Stadt Freiburg den St. Georgener Bürgern mehrfach öffentlich eine Wiedereröffnung des Gemeindesekretariats versprochen.
Leider wurde diese Zusage bisher nicht gehalten.
Das Gemeindesekretariat soll nun nach dem Willen der Stadt dauerhaft geschlossen bleiben. Um uns bestmöglich gegenüber der Stadt für die Wiedereröffnung stark zu machen, brauchen wir Ihre Meinung.
Vielen Dank für Ihre Teilnahme an der Umfrage.