Biegt man von der Autobahn A5 ganz im Süden Deutschlands in den Zubringer „Freiburg-Süd“ ein, dann berührt man noch vor dem Erreichen der „Breisgau-Metropole“ den Stadtteil „St.Georgen“. Schon von weither fällt der hohe Kirchturm auf, der sich malerisch gegen die dahinter aufsteigenden Schwarzwaldberge abhebt.
Am Übergang von der Rheinebene zum Hochschwarzwald schmiegt sich St. Georgen an den Schönberg an. Der Schönberg gehört zur Vorbergzone. Hier lässt das milde Klima die Reben von der Sonne verwöhnen. Dementsprechend gut schmeckt auch der Wein, der in einer breiten Geschmackspalette im Angebot ist. Gutedel, Müller-Thurgau, Riesling, und natürlich die edlen Burgundersorten locken die Gäste an, die sich in der schon sprichwörtlich guten Gastronomie mit den dazu gehörenden Leckerbissen verwöhnen lassen können.
Freiburg-St. Georgen liegt nicht nur im alemannischen Dreieck zwischen Südbaden, dem Elsass und der Nordwestschweiz. Nein, hier haben sich seit vielen hundert Jahren die Wege und die Straßen gekreuzt, auf denen sich die Kultur des Essens, der Baukunst und der Muse die Hände gereicht haben. Zum Teil ist noch dörfliches Leben zu spüren. Zum Beispiel im Ortsteil „Wendlingen“, der im Jahre 786 n.Chr. zur Keimzelle des heutigen St. Georgen geworden ist. In der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts machte sich der Einfluss der nahen Großstadt Freiburg sehr bemerkbar. Trotzdem bewahrte sich St. Georgen sein ganz eigenes Gesicht.
Drei neue größere Baugebiete sind in den vergangenen Jahren auf St. Georgener Gemarkung entstanden: „Innere Elben“, „Hofacker“ und „Gottmarsmatten“. Hier fanden auch viele junge Familien ein Zuhause. Heute zählt St.Georgen fast 12.000 Einwohner.