Volkstrauertag am 19. November. 2017
Es gibt in Deutschland über 8oo Gedenkstätten des Verbandes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, an denen am Volktrauertag mit Kranzniederlegungen und Gedenkfeiern der Kriegstoten und der Opfer von Gewaltherrschaft aller Nationen gedacht werden. In St. Georgen sind es traditionell die Vereine, die nach dem Gottesdienst an den Mahnmalen Kränze niederlegen.
Auch dieses Jahr standen viele Menschen in großer Runde neben der Wendlinger Georgs Kirche. Die musikalische Umrahmung der Gedenkfeier übernahm der Musikverein St. Georgen und auch der Musikbeitrag der Männer des gemischten Chores Eintracht unterstützte die ernste und feierliche Atmosphäre. Neben der Feuerwehr waren alle Vereine anwesend. Beim stillen Gedenken an ihre gefallenen Mitglieder senken sich die Fahnen und Standarten.
In einer kurzen Ansprache erinnerte Martin Maier, erster Vorsitzender des Bürgervereins, an die Bedeutung dieses Tages der großen Trauer und mahnte an die große Anstrengung, Gewalt zu ächten und den Frieden zu erhalten.
Vor der von Herbert Rolke gestalteten Skulptur, die in die Kirchenwand eingelassen wurde, legen seit ihrer Einweihung 1962 die Vertreter des Bürgervereins einen Kranz nieder.
Die Krisen in der Welt werden nicht weniger. Kriegsgebiete und Gewaltherrschaften gibt es nach wie vor auf der ganzen Welt, und so ist der Volkstrauertag ganz aktuell ein wichtiger Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden.