Auf der undatierten Postkarte, die uns die Dorfstraße in Uffhausen bei Freiburg i. Br. zeigt, ist unschwer ein Abschnitt der Andreas-Hofer-Straße zu erkennen. Die gut sichtbaren Häuser auf der linken Straßenseite sind heute noch weitgehend unverändert. Rechts sind sie von Bäumen verdeckt, so dass man Veränderungen kaum ausmachen kann. Am linken Bildrand ist der Gemischtwarenladen von Berta Ehret zu erkennen, die vermutlich auch an der Tür steht. Sie hat solche Postkarten in ihrem Laden verkauft. Im weiteren Straßenverlauf fällt das große Gebäude mit der Aufschrift Gehäuse- und Möbelfabrik auf. Es wurde um 1907 von Felix Frey als Gasthaus zum Ochsen erbaut. Die Zeit als Gasthaus war aber kurz, bald musste es versteigert werden. Im 1. Weltkrieg befand sich zeitweise eine Feldküche dort, später wechselten sich verschiedene gewerbliche Nutzungen ab. Heute befinden sich Arztpraxen darin. Straße und Gehwege sind unbefestigt, auf beiden Seiten führt je ein „Rinnegräble“ das Regenwasser und Abwaschwasser aus den Häusern ab.  An der Ecke steht ein Strommast. Der Kernbereich von Uffhausen wurde 1924 ans Stromnetz angeschlossen. Daneben stehen stehen zwei große Steine, sogenannte Radabweiser, die verhindern, dass die Fuhrwerke ins Gräble fahren.

© Th. Müller

Die Kabelfabrik in Uffhausen. Foto: BV Frbg.-St. Georgen

Haben auch Sie Fotos oder Dokumente von St. Georgen, die Sie uns (leihweise) zur Verfügung stellen können, dann wenden Sie sich an Martina Kiefer, Tel. 471410 oder fallerduni@web.de